Der April hat sich bei uns mit einem rauschenden Fest verabschiedet.
Am 23. April wurde von unterschiedlichen KünstlerInnen Kunst ausgestellt, die Besucher konnten sich die Lesung von Wolf Wetzel anhören. Der 24. April stand unter einem lauteren Zeichen. Zwei HC-Punk-Kapellen und eine Punk-Blues-wasauchimmer-Band spielten auf und heizten den Leuten ordentlich ein. Die Anlage wurde soweit aufgedreht, dass der Putz von der Decke gefallen ist. Damit wir aber die komplette Bausubstanz durchrütteln können, wurde unser Keller noch in eine Bass-Hölle umgewandelt. Über 350 Gäste besuchten uns an dem Wochenende. Belastungstest: BESTANDEN
Wir möchten uns bei allen Gästen bedanken, dass ihr hier auf unserer Veranstaltung wart und fleiszig getanzt habt. – Durch euren Einsatz können wir nun einerseits weiter am Libertären Zentrum bauen und andererseits ging eine finanzielle Spende an die Freiraum-Kollegen in Erfurt.
DANKE
Weiter gehts…
In den folgenden Wochen werden wir uns wieder dem Bauen widmen und die kommende Bauwoche vorbereiten. Nähere Infos dazu wird es bald geben. Nur so viel: es geht hoch hinaus
mehr Infos gibts, wie immer, hier
Author: liz
Neuer PGP-Key
Wir haben einen neuen PGP-Key für sichere E-Mail-Kommunikation. Ihr könnt ihn hier herunterladen. Außerdem ist er unter Kontakt nochmal verlinkt.
Der Fingerprint lautet: 411F D436 9206 F471 3880 0C67 4DBC 1DAE B92B 2B49.
Eventuelle ältere Schlüssel bitten wir nicht mehr zu verwenden.
Solidarität mit den BesetzerInnen in Köln
In Köln wurde am 15. April die Wiersbergstraße 44 im Rahmen der “Pyranha”-Kampagne besetzt. Wir möchten uns an dieser Stelle mit allen beteiligten AktivistInnen solidarisieren und viele Grüße nach Köln senden.
Die Webseite zur Besetzung findet ihr unter http://unsersquat.blogsport.eu/.
Eröffnungsfest am 23. / 24. April + Tierrechtsdemo
Frühling! Und wir haben uns viel vorgenommen: Am 23. und 24. April wollen wir mit verschiedenen Veranstaltungen das Libertäre Zentrum eröffnen. Flyer: LiZ caramba
Freitag, 23. April // Kunstausstellung – Fotografie, Malerei und anderer “Kram”// Beginn: 16Uhr // Szenische Lesung mit Wolf Wetzel: “Dünenwanderung durch die Krise” // Beginn 19Uhr
Samstag, 24. April // Nachmittags: Haus- und Hoffest mit verschiedenen Workshops. Spielerei und Kleinkunst // Beginn 16Uhr
Abends: Konzert mit The Rebarker (HC-Punk aus MD), rha. (HC-Punk aus Lüneburg) und Ordnungsamt (Blues-Postpunk aus B), Aftershow: Lichtspielerei mit VJ SunWuKong und Tanz im Kohlebunker, DJ’s bleiben Überraschung // Beginn 20 Uhr
Nach dem Konzert: Aftershowparty der Tierrechtsdemo, welche nachmittags anlässlich des Internationalen Tages für die Abschaffung von Tierversuchen statt findet. Mehr Infos dazu auf: http://leibnizstoppen.blogsport.de/
Naziübergriff vor dem Libertären Zentrum
In der Nacht vom Samstag zum Sonntag wurden mehrere Menschen unmittelbar vor dem Libertären Zentrum durch eine Gruppe Nazis angegriffen und niedergeschlagen. Daraufhin traten die Angreifer auf die am Boden Liegenden ein, wobei sie gezielt die Köpfe trafen. Als nach kurzer Zeit Leute aus dem L!Z hinzukamen, flüchteten die Nazis zu ihren Pkw und fuhren davon. Die Kennzeichen wurden teilweise erkannt.
Obwohl die Nazis schon nach wenigen Minuten flüchten mussten, wurden die Angegriffenen verletzt. Aufgrund der gezielten Kopftritte gehen wir davon aus, dass die Angreifer schwerste körperliche Schäden anrichten wollten.
Wir vermuten, dass der Übergriff eine direkte Reaktion auf die erfolgreiche Verhinderung des Nazisaufmarsches in Dresden darstellte. Auch in anderen Städten randalierten heimreisende Nazis und griffen Menschen an.
Versuche, antifaschistisch eingestellte Menschen durch Gewalt einzuschüchtern, gehören seit jeher zum Repertoire lokaler Nazis. Einmal mehr mussten wir erleben, wie notwendig offensive Antifa-Arbeit in Magdeburg ist.
Wir rufen alle antifaschistischen Strukturen dazu auf, die Nazis in ihre Schranken zu weisen.
Siempre antifascista!
ALGE bleibt!
Der Verein “alternative Lebensgestaltung e.V” (ALGE e.V.) in Oschersleben betreibt seit Jahren Arbeit in einem selbstverwalteten Zentrum, schlicht “ALGE” genannt. Dort wird sich in Projekten kontinuierlich und offensiv mit Rassismus, Neonazismus und anderen menschenverachtenden Ideologien auseinandergesetzt. Außerdem wohnen zahlreiche Menschen in den selbst renovierten Wohnungen und Bauwägen.
Auf dem Gelände werden regelmäßig Konzerte und andere Kulturprojekte veranstaltet; außerdem gibt es ein Café. Sofern bei Veranstaltungen Eintritt verlangt werden muss, bewegt er sich in einem für alle erschwinglichen Rahmen.
In der Region Oschersleben stellt die ALGE das einzig erwähnenswerte Kulturangebot für Jugendliche dar. In der von Nazis durchsetzten Einöde bildet sie einen deutlichen und unverzichtbaren Gegenpol zu faschistischem Gedankengut.
Nun soll das Projekt offensichtlich aus politischen und schlicht pragmatischen Gründen zerstört werden: Es soll einem Parkplatz (!) weichen.
Während in Oschersleben Nazis andere Menschen brutal zusammenschlagen, soll also die wichtigste antifaschistische Instanz der Region demontiert werden. Dies würde verheerende Folgen nach sich ziehen. Vom Verlust des Wohnraumes der dort wohnenden Menschen ganz zu schweigen.
Wir bekunden hiermit ausdrücklich Solidarität mit der ALGE. Wir werden das Projekt im Kampf gegen die Zerschlagung unterstützen. Die ALGE muss erhalten bleiben.
ALGE bleibt!
03.02.: Infoveranstaltung zum 13. Februar in Dresden
Die Antifa Burg und die Autonome Linke Magdeburg veranstalten am Mittwoch, den 3. Februar einen Infoabend zu den geplanten Aktionen gegen Europas größten Neonaziaufmarsch in Dresden. Die Veranstaltung findet um 19 Uhr im Libertären Zentrum statt. Bustickets für eine gemeinsame Fahrt werden auch verkauft.
Mehr Infos auf : Antifa Burg und No Pasaran
Erst Suppe essen – dann Naziaufmarsch verhindern
Am Samstag ist es wieder soweit: die Magdeburger Naziszene – bestehend aus JN, NPD-Gärtner, ‘Autonomen (sic!) Nationalisten’ und Kameradschaftsbirnen – lädt bundesweit zur Trauerdemo nach Magdeburg. Anlässlich des 65 Jahrestages der Bombardierung der Stadt im Zweiten Weltkrieg werden bis zu 1000 Nazis erwartet. Gegen den Aufmarsch gibt es bereits zahlreiche geplante Aktionen & Veranstaltungen, einen guten Überblick gibt’s bei TermineMD.
Wir laden euch im Rahmen der Gegenaktivitäten zur KüfA (Küche für Alle) ein: Freitag ab 20.30 Uhr und Samstag ab 20 Uhr. Falls ihr von auszerhalb kommt und gerne im L!Z schlafen wollt, meldet euch vorher bitte kurz per Mail.
Auf dass die Nazis festfrieren
oder anderweitig gestoppt werden:
Solidarische Grüsze nach Berlin!
Naziangriff auf’s Libertäre Zentrum
Vergangene Nacht griffen mehrere Suffnazis das Libertäre Zentrum Magdeburg an. Sie zerschmissen drei Scheiben ein, warfen mit vollen Bierflaschen, drangen in das Haus ein und zerstörten mehrere Glastüren im Gebäude. Auf die Reaktion der BewohnerInnen hin ergriffen sie die Flucht. Vor dem Haus nahmen die schnell eintreffenden Cops die Personalien von zwei Nazis auf. Verletzt wurde niemand, die entstandenen Schäden werden derzeit repariert.
Das Libertäre Zentrum befindet sich in Magdeburg Salbke, einem der wenigen Magdeburger Stadtteile, in denen noch etliche Nazis mit Glatze und Springerstiefeln herumlaufen. Der Aufbau des L!Z und die vermehrte Präsenz linker Leute im Stadtteil stört diese anscheinend enorm.
Dieser Naziangriff ist nur einer von vielen innerhalb der letzten zwei Monate in Sachsen-Anhalt:
Am 7.11. griffen Nazis das Flüchtlingsheim in Harbke an und schmierten Hakenkreuze an die Wände
Am 9.11. verübten Nazis in Halle einen Brandanschlag auf das Auto eines Mitarbeiters der Mobilen Opferberatung für Opfer rechtsextremer Gewalt
Am 28.11. gab es in Magdeburg zwei rassistische Angriffe auf Menschen mit Migrationshintergrund
Wir werden den Nazis den Kiez streitig machen. Das Libertäre Zentrum soll antikapitalistischer Freiraum und zugleich Schutzraum vor derartigen Übergriffen werden. Wir rufen alle AntifaschistInnen auf, den Naziangriffen offensiv entgegen zu treten.
Siempre antifascista!