„Sind wir Schland oder Sarrazin?“ Eine Veranstaltung zum Krisennationalismus mit TOP Berlin (…ums Ganze! Bündnis)

Schland oder Sarrazin?Thilo Sarrazin, sozialdemok­ratisches Vorstandsmitglied der Bundesbank, löste mit seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ eine „Integra­tionsdebatte“ mit längst überwunden geglaubten rassistischen Zuspit­zungen aus. Politik und Feuil­leton rüg­ten zwar pflichtschuldig Sarrazins rassekund­liche Spekula­tionen über die Erblichkeit von „Intelligenz“, machten sich aber seine Kern­these zu eigen.
Stig­matisiert wird, wer dem Standort auf der Tasche liegt und nichts leistet, wer sich nicht pro­duktiv für Deutschland verwerten kann. In dieser Si­tuation müssen Marginalisierte mit und ohne „Migrationshintergrund“ um gesell­schaftliche Schonung konkur­rieren, während sich die Mehrheitsgesellschaft an ihrer do­sierten Tole­ranz erbaut und verschärfte Ansprüche diktiert. „Schland“ ist nicht ohne „Sarrazin“ zu haben, das multikulturel­le Teamwork der Standortameisen nicht ohne die Aus­grenzung der Über­flüssigen, und nicht ohne die endlose Ertüchtigung und Disziplinierung des nationalen Humankapi­tals.
Freitag, 10.12.2010, Beginn 19 Uhr, danach Kneipe für Freunde
in Zusammenarbeit mit TOP Berlin, FAU Magdeburg und Antifa Burg

7 thoughts on “„Sind wir Schland oder Sarrazin?“ Eine Veranstaltung zum Krisennationalismus mit TOP Berlin (…ums Ganze! Bündnis)”

  1. Pingback: Anonymous
  2. darf man auch mal die veranstaltung “der sarrazin-komplex” mit justus wertmüller bei euch organisieren oder verwehrt ihr euch dagegen?
    fragend,
    motzi

  3. @ motzi: willst du provozieren oder was ist los? [*** Edit: entfernt wegen unangemessenen Inhalts *** ]!

  4. Ich frage mich, wie weit man noch die antideutsche Krankheit supporten will -> “TOP3” ist nun nicht gerade links. Bzw., ob die FAU Magdeburg und andere Gruppen und Leute nicht ein wenig der antideutschen Krankheit verfallen sind. Wann und wo fängt denn sowas an? Sicher nicht erst beim Freak Wertmüller. Eine Brücke versucht diese obskure Gruppe namens “Ums Ganze” / “Straßen aus Zucker” zu veranstalten. Wie kann man das verstehen? Ein wenig Kapitalismuskritik gemixt mit antideutschen Mainstream, ultra-pseudointellektuellem Gequatsche = Antideutsch light? Hm. Mich wundert es nicht mehr, dass ihr Support bei den Grünen bekommen habt. Auch der grüne Sören ist ja ein Freund Israels mit seinen (ex?)AIP-Fritzen. Egotronic und Koksen auf Elektroparties ist momentan in. Und da nicht jeder gleich Mitglied in der IDF oder einen “Israel Supporter”-Button haben will, müssen halt diese Brücken gebaut werden. So sieht’s doch aus. Mittlerweile geht’s auch gar nicht mehr um die antifaschistische Sache, denn die Oma oder der Arbeiter auf der Straße (der ja böse ist, weil er die BILD-Zeitung liest) wird ja wegen dem Ist-Zustand vollgemacht, anstatt sie konstruktiv zu kritisieren. Bambule machen ist ok. Nur ist das auf Dauer zu wenig. Was ich aber gut finde, ist das Hausprojekt.
    Ja, eindeutig Position zu beziehen gegen zionistische Apartheidspolitik (z.B.) ist halt out. Naja, das Sein bestimmt Bewusstsein. Vielleicht liege ja auch ich falsch und lerne von euch ein wenig dazu? 🙂
    Entschuldigt meine relativ harten Worte.

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