18. Oktober: Infoabend zu Grauzonen und rechten Lebenswelten in Punk, OI und Deutschrock


Immerhin: „Gegen Nazis“ sind viele, die sich in Subkulturen oder in der Populärkultur bewegen: Frei.wild-Fans auf der Fußball-Fanmeile oder auch OI-AnhängerInnen, die Politik sowieso ablehnen. Doch jenseits dieser White-Power-Rockmusik etablieren sich rechte Lebenswelten, für die die Kategorie „Nazis“ genauso wenig zutrifft wie das Label „unpolitisch“.
Sie sind irgendwo dazwischen, in der Grauzone. Diese Grauzone reicht weit hinein in alternative Szenen und bedeutet einen zunehmenden Raumverlust für emanzipatorische Ideen. Die Veranstaltung wird den folgenden Fragen nachgehen: Wo beginnt die Grauzone, wo hört sie auf?
Wieso erlebt sie heute Dynamik? Und was sind „rechte Lebenswelten“?
Entsprechende Strömungen in Punk und OI sind ebenso Thema wie die Popkultur von Böhse Onkelz und Frei.wild. Zum Einen wird anhand von Beispielen aufgezeigt, wie eng manch „unpolitische“ KünstlerInnen aus der Grauzone mit extrem rechten Milieus verwoben sind. Zum Anderen gibt es unappetitliche Einblicke in reaktionäre Männerwelten, spießbürgerliche Rebellionsfantasien und in Wertebilder, die auf Ballermann-Partys wahrlich besser aufgehoben wären als in einer vermeintlichen “Gegen”-Kultur.
Eine Verantsaltung des AK Antifa Magdeburg

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