Filmabende im L!Z

Filme Februar 2011 Im Februar werden wir einige Filme anschauen:
Gebratene Tauben (8. Februar, 19 Uhr)
[30min. / Maman Salissou Oumarou und Rolf Teigler / 2009]
… fliegen nicht allen in den Mund. Der Film beschäftigt sich mit den Schwierigkeiten der Nahrungsmittelbeschaffung in einer sich verschärfenden Wirtschaftskrise. Dabei werden neue Wege gesucht und gefunden – Drama, Komödie und Groteske liegen hier dicht beieinander.
Oury Jalloh (ebenfalls 8. Februar, 19 Uhr)
[35min. / Simon Jaikiriuma Paetau / 2008]
Der semi-dokumentarische Kurzfilm über die alltäglichen Repressionen gegenüber Flüchtlingen personalisiert die Thematik anhand des Schicksals von Oury Jalloh. Der Sierra-Leoner wird einem abgeschiedenen Asylbewerberheim bei Dessau zugewiesen und darf weder seinen Landkreis verlassen, noch arbeiten. Das Gefühl unerwünscht und gesellschaftlich isoliert zu sein bestimmt zunehmend seinen Alltag.
Zwischen Asyl und Abschiebung (28. Februar, 19 Uhr)
[40min. / Cine Rebelde / 2005]
Ein Dokumentation zum Leben in Flüchtlingswohnheimen
Fidan ist krank und allein gelassen, keiner hilft ihr. Sie weiß nicht, wie es weitergehen soll. Mohamed war noch ein Kind, als er nach Deutschland kam – er wurde wie ein Erwachsener behandelt. Bülent hatte sich Deutschland ganz anders vorgestellt – jetzt meint er, hier werden Träume und Hoffnungen zerstört.
Drei Beispiele von vielen. Menschen ergreifen das Wort und erzählen von ihrem Alltag in deutschen Asyl-Unterkünften. “Wir werden hier mit unseren Problemen an einem abgelegenen Ort völlig allein gelassen.” Sie schildern, wie ihr Wunsch, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, bei den deutschen Behörden immer wieder an Grenzen stößt – aber auch, wie sie versuchen, daran nicht zu zerbrechen oder sich dagegen auflehnen.
Ein beliebiges Lager in einem (fast) beliebigen Landkreis… Der Respekt vor den Menschen und ihren Rechten gerät in Vergessenheit, aber nicht ganz!
Neun Flüchtlinge berichten in Interviews von ihren Erfahrungen und Träumen.

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